Das Internet in voll von Texten über toxische Beziehungen. Toxische Beziehungen sind giftig für die Beteiligten. Sie basieren nicht auf offener Kommunikation, sondern auf Manipulation über Scham- und Schuldgefühle und über Drohungen. In toxischen Beziehungen steht das Vermeiden des Noch-Schlechteren im Vordergrund – nicht das Gute.
In toxischen Beziehungen wird die Realitätswahrnehmung der Beteiligten verzerrt, sie leben in einer „verrückten“ Welt, deren Dramatik für Außenstehende oft nicht einsehbar ist. Charakteristisch für toxische Beziehung ist, dass sie nach außen hin eine Fassade zeigen, dass ihre innere Dynamik selbst guten Freunden und Angehörigen verborgen bleibt. Die Betroffenen sind isoliert und in kognitiven oder emotionalen Fallen gefangen. Sie verbringen Ihr Leben damit, über die Lösung für unlösbare Aufgaben zu grübeln und auf Gerechtigkeit, Verständnis und Einsicht des Gegenübers zu hoffen. Die Zeit vergeht, sie verlieren Kraft, Klarheit, Selbstbewußtsein und Lebenschancen. Die Lösung liegt im Erweitern der Perspektive, im"step back" und in der Erkenntnis, dass die Situation auf gewohntem Wege unlösbar geworden ist.
In toxischen Beziehungen wird das Selbstvertrauen und das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung destabilisiert – dies ist das Gegenteil von guten Beziehungen, die eine stabilisierende, entwicklungsfördernde Wirkung haben.
Im Beziehungscoaching können Betroffene ein neues Verständnis des Beziehungssystems entwickeln und die eigene Rolle reflektieren. Sie können sich darüber klar werden, was sie anfällig macht für Manipulationen und Grenzüberschreitungen, sie können eigene Verhaltensweisen reflektieren und lernen, ihre Gefühle ernst zu nehmen. Der nächste Schritt ist die Abgrenzung und Neuorientierung. Zu wissen, was man will ist die Voraussetzung dafür, es auch zu bekommen.
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